Erfolgsmessung im Qualitätsmanagement: Wie man den Puls seines QMS-Systems misst April 3, 2023 Im Grunde geht’s darum, zu überprüfen, wie gut ein Qualitätsmanagementsystem (QMS) wirklich funktioniert. Denn nur so können Sie aufzeigen, dass es nicht nur da ist, sondern auch richtig was bewegt. Hier geben wir Ihnen Tipps, wie Sie den Erfolg ihres Qualitätsmanagements messen können und zeigen, welche Kennzahlen (KPIs) dabei entscheidend sind. Außerdem zeigen wir Ihnen, wo Sie die nötigen Infos herbekommen. Kundenzufriedenheit im Qualitätsmanagement: Das Wohlbefinden des Kunden im Blick Eine entscheidende Metrik im Qualitätsmanagement ist der Kundenzufriedenheitsindex (CSI), der durch Umfragen, Feedback-Formulare und Kundenbeschwerden ermittelt wird. Die Kundenmeinung dient Qualitätsmanagern als Barometer für die Erfüllung ihrer Erwartungen und Anforderungen. Prozesseffizienz: Der reibungslose Ablauf der Unternehmensprozesse Die Durchlaufzeit, gemessen von Prozessbeginn bis -ende, ist ein aussagekräftiger Indikator für die Effizienz eines Prozesses. Hierbei werden im Qualitätsmanagement Daten aus Prozessdokumentationen, Zeitmessungen und Workflow-Automatisierungssystemen herangezogen. Produkt-/Dienstleistungsqualität: Die Qualität als Grundpfeiler des Erfolgs Die Fehlerquote gibt dem Qualitätsmanagement Auskunft über den Prozentsatz fehlerhafter Produkte oder Dienstleistungen und wird durch Qualitätskontrollprotokolle, Inspektionsberichte und Kundenfeedback ermittelt. Compliance und regulatorische Einhaltung: Die Einhaltung von Vorschriften und Richtlinien Audit-Ergebnisse bieten Qualitätsverantwortlichen Aufschluss über die Anzahl und Schwere von Nichtkonformitäten, die während interner und externer Audits festgestellt wurden. Hierbei dienen Audit-Berichte als wichtige Informationsquelle. Wie Sie die Compliance in Einklang mit der Qualiät bringen, erfahren Sie hier Mitarbeiterengagement: Die emotionale Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen Das Mitarbeiterengagement wird mittels Mitarbeiterzufriedenheitsumfragen und Fluktuationsraten im Qualitätsmanagement bewertet. Zufriedene Mitarbeiter sind produktiver und identifizieren sich stärker mit den Unternehmenszielen. Kontinuierliche Verbesserung: Die Evolution der Unternehmensprozesse Die Anzahl der implementierten Prozessverbesserungsinitiativen zeigt das Engagement des Unternehmens für kontinuierliche Verbesserung. Die Daten hierzu gewinnen Qualitätsmanager aus Verbesserungsprojekten, Änderungsanfragen und Mitarbeitervorschlägen. Kosteneinsparungen: Die Effizienz der Ressourcennutzung Die Kosten der schlechten Qualität (COPQ) messen den finanziellen Einfluss von Qualitätsproblemen, Nacharbeiten und Non-Compliance. Diese Informationen werden im Qualitätsmanagement aus Kostenberichten und relevanten Kostenaufzeichnungen extrahiert. Lieferantenperformance: Die Partnerschaft mit zuverlässigen Partnern Die Lieferantenqualitätsbewertung bewertet die Leistung und Qualität der Lieferanten anhand vordefinierter Kriterien. Datenquellen hierfür sind Lieferantenbewertungsformulare, Lieferantenaudit-Berichte und Lieferleistungsberichte. Erfahren Sie hier, wie sie die größten Herausforderungen in der Sicherstellung der Lieferantenqualität meistern. Risikomanagement: Die proaktive Bewältigung von Herausforderungen Die Risikominderungsrate misst die Effektivität der Risikominderungsstrategien. Hierzu ziehen Qualitätsmanager Daten aus Risikobewertungsberichten, Risikoregistern und Wirksamkeitsbewertungen von Korrekturmaßnahmen heran. Fazit Die Erfolgsmessung eines QMS erfordert die Auswahl und Überwachung von KPIs, die den strategischen Zielen des Unternehmens entsprechen. Durch die Nutzung geeigneter Datenquellen wie Kundenfeedback, Prozessdokumentationen, Audit-Berichte und Mitarbeiterumfragen können Unternehmen die Wirksamkeit ihres QMS effektiv demonstrieren. Diese datengestützten Erkenntnisse ermöglichen es Unternehmen, Verbesserungen in verschiedenen Bereichen wie Kundenzufriedenheit, Prozesseffizienz, Produkt-/Dienstleistungsqualität, Compliance, Mitarbeiterengagement, Kosteneinsparungen, Lieferantenperformance, Risikomanagement und kontinuierliche Verbesserung aufzuzeigen. Teilen über: Twitter LinkedIn Facebook Email
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